Starke Zuwächse zum Halbjahr

Mit einem konsolidierten Umsatz von 1,32 Mrd. Euro (+11,1 % zum Vorjahr) hat die Egger Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol (AT) das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2017/2018 (Stichtag 31. Oktober 2017) abgeschlossen.

 

Die EGGER Gruppe konnte im vergangenen Halbjahr die großteils positive Konjunkturentwicklung und die wachsende Bau- und Renoviertätigkeit in Europa für sich nutzen und in allen relevanten geographischen Märkten sowie in sämtlichen Produktbereichen im Umsatz wachsen. Die größten Umsatzzuwächse (+11,0 %) wurden im Bereich EGGER Decorative Products, der Produkte für den Möbel- und Innenausbau vertreibt, erwirtschaftet. Die gute Entwicklung des mit 76 % aller Umsätze größten Bereiches betrifft besonders Zentral- und Osteuropa. Besonders positiv wirkte sich im Bereich Decorative Products die erfolgreiche, weltweite Einführung der EGGER Kollektion Dekorativ 2017–2019 im Handel aus. Leichte wechselkursbedingte Verluste mussten lediglich in Großbritannien hingenommen werden. Stark wachsen konnte der Bereich Übersee, insbesondere in Asien und Nordamerika. Die Umsätze des zum 1. Oktober 2017 integrierten neuen Standorts Concordia, Argentinien, sind hier ebenfalls berücksichtigt.

Dem Bereich EGGER Flooring Products (Laminat-, Comfort- und Designböden) gelang trotz eines unverändert schwierigen Marktumfelds in Europa eine Umsatzsteigerung um +6,4 % zum Vorjahreszeitraum. Der gesamthafte Zuwachs im Umsatz ist vor allem bedingt durch die schrittweise Vermarktung der neuen Fußbodenkapazitäten im Werk Gagarin (RU). Die EBITDA-Entwicklung war jedoch aufgrund einer noch nicht vollständigen Auslastung sowie gesteigerter Kosten bei Holz und Chemie rückläufig.

Auch der Bereich EGGER Building Products erwirtschaftete ein Umsatzplus von +9,2 % in einem durch steigende Rohstoffkosten und Verfügbarkeitsengpässe geprägten Markt. Die Absätze sowohl von OSB-Produkten als auch von Schnittholz konnten gesteigert werden. Die größten Zuwächse im OSB-Bereich wurden in Osteuropa verzeichnet. Der Bereich Schnittholz hingegen steigerte den Absatz in Deutschland sowie in einigen Überseemärkten. Das EBITDA liegt auch in diesem Bereich unter dem Vorjahresniveau, was wiederum den erhöhten Rohstoffkosten im Holz- und Chemiebereich geschuldet ist.