Naber zeigt Engagement und übernimmt soziale Verantwortung

Viele mittelständische Unternehmen tun sich immer noch schwer damit, Menschen mit körperlichen und geistigen bzw. psychischen Einschränkungen zu beschäftigen und durch einen fähigkeitsorientierten Einsatz zu fördern. Für die Naber- Geschäftsleitung, die inzwischen auf eine 40-jährige Kooperation mit der Lebenshilfe Nordhorn verweisen kann, haben die guten Erfahrungen dazu beigetragen, dass Inklusion fest in der Unternehmensphilosophie verankert ist.

Wurden bislang regelmäßig Aufträge an die Werkstätten der Nordhorner Lebenshilfe vergeben, so konnten mit dem Auf- und Ausbau des Logistikzentrums die ausgelagerten Arbeiten in die eigenen Räumlichkeiten integriert werden. Dadurch ließ sich logistischer Transport-Mehraufwand vermeiden – und die von derzeit zwei sogenannten Außenarbeitsgruppen, besetzt mit jeweils zwölf bis fünfzehn Personen, zusammengestellten verschiedenen Produktsets können jetzt auf kürzestem Weg für die Hochregallagerung bereitgestellt werden.

Alle Arbeiten sind so angelegt, dass sie nach entsprechendem Coaching von den Teams, aufgeteilt in mehrere Arbeitsschritte, eigenständig und sicher ausgeführt werden können. Sämtliche Auflagen für eine behindertengerechte Neueinrichtung der Räumlichkeiten wurden erfüllt. Ein Aufenthalts- und Ruheraum mit Kaffee-/Teemaschine gehört ebenso dazu wie ein Umkleideraum.

Inklusion wird auch durch das Tragen von Werkskleidung sowie durch die vielfältigen Kontakte mit den Mitarbeitern aus anderen Unternehmensbereichen intensiv gelebt. Durch die problemlose Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung hat sich ein "Wir-Gefühl" etabliert. Das täglich mitzuerleben, ist eine Bereicherung für alle Mitarbeiter/innen. Sichtbare soziale Verantwortung, basierend auf innovativen Ideen, klaren Konzepten und professioneller Zusammenarbeit mit regionalen Kooperations- und Integrationspartnern hat auch über die Region hinaus eine imagefördernde Wirkung.