Blum mit 50 Mio. Euro Umsatzplus im Wirtschaftsjahr 2017/2018

Österreichischer Beschlägehersteller mit neuerlichem Umsatzwachstum

Produkte und Services, die sich konsequent an den Bedürfnissen von Möbelherstellern orientieren, internationale Marktpräsenz, konsequente Investitionen weltweit und hohe Flexibilität der Mitarbeiter bringen der Blum-Gruppe im Wirtschaftsjahr 2017/2018 ein Umsatzplus von 2,8 %. Bereinigt um Währungseffekte betrug das Wachstum 5%.

Mit einer Umsatzsteigerung von 2,8 % gegenüber dem Vorjahr auf 1.839,42 Mio. Euro schließt der Beschlägehersteller Blum am 30. Juni das Geschäftsjahr 2017/2018 ab. Bereinigt um Währungseffekte betrug das Wachstum 5%. Seinen Umsatz erwirtschaftet Blum zu 48 % im EU-Raum und 15 % in den USA. Über 120 Länder beliefert der Beschlägespezialist heute weltweit und ist mit 30 Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen international aktiv. Die Übergabe an die 3. Generation wurde mit 1. Juli 2019 fixiert.

 

Mitarbeiter als Basis des Erfolgs
„Die hohe Leistungsbereitschaft unserer weltweiten Mannschaft sowie die überaus gute Zusammenarbeit zwischen allen Abteilungen und Organisationen sind ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor unseres Unternehmens“, unterstreicht Geschäftsführer Gerhard E. Blum die Bedeutung der Mitarbeiter. Weltweit arbeiteten im vergangenen Wirtschaftsjahr im Durchschnitt 7509 Personen beim Beschlägehersteller. Das entspricht einem Zuwachs von 368 Mitarbeitern gegenüber dem Vorjahr. Am 1. September dieses Jahres starten 94 neue Lehrlinge mit ihrer technischen Ausbildung in Österreich, darunter 15 Mädchen. In der Gruppe bildet Blum ab Herbst 361 Lehrlinge aus, 19 davon bei Blum USA.

 

Differenzierte Marktentwicklungen

In Westeuropa verzeichneten im Wirtschaftsjahr 2017/2018 die meisten Märkte eine Steigerung. Hervorzuheben ist die anhaltende Erholung der Absatzgebiete Südeuropas. Auch in Osteuropa hat sich die positive Entwicklung im vergangenen Wirtschaftsjahr fortgesetzt. Erfreulich war der kräftige Aufschwung des russischen Marktes. In Amerika, im pazifischen Raum und in Asien wirkte sich in den letzten zwölf Monaten der starke Euro negativ auf die Umsatzentwicklung aus. In Nord- und Südamerika führte dies zu einem Umsatzrückgang, obwohl die Umsatzzahlen in den jeweiligen Landeswährungen stiegen. In Asien, vor allem in Indien, China und Südostasien, hat das Wachstum trotz der negativen Währungseffekte angehalten.

 

Regionale und internationale Investitionen

In Vorarlberg konnte die erste Produktionshalle des neuen Stanzzentrums in Dornbirn – das Werk 8 – fertiggestellt werden, der Umzug hat bereits vor dem Betriebsurlaub begonnen. Zeitgleich wird das Hochregallager mit 11.600 Stellplätzen in Betrieb gehen. Die zweite Produktionshalle dieses Werks wird im April 2019 bezugsfertig sein. Das neue Verwaltungsgebäude im Werk 2 in Höchst wird zwischen September und Dezember dieses Jahres bezogen. Ein bedeutender Anteil der Investitionen fließt in die Verbesserung der weltweiten Marktorganisationen von Blum. So ist in Polen ein neues Hochregallager in Betrieb gegangen und in der Slowakei wurde ein Schauraum eröffnet. In Portugal ist die Erweiterung der Büro- und Lagerräume bis September 2018 abgeschlossen. Die Gesamtinvestitionen für die Blum-Gruppe beliefen sich im Wirtschaftsjahr 2017/2018 auf 216 Mio. Euro.